Die Liebfrauenpfarrei bis zum 19. Jahrhundert
Bis zum 19. Jahrhundert gab es im damaligen Duisburg nur eine Pfarrei, die Liebfrauenpfarrei, für deren Seelsorge bis 1831 die Franziskanerpatres an der Minoritenkirche, der heutigen
Karmelkirche, zuständig waren. Nach der Abspaltung von Ruhrort um 1850 dürfte diese Pfarrei ungefähr das Gebiet der heutigen Liebfrauenpfarrei umfasst haben; lediglich Wanheim gehörte damals noch
dazu.
Entstehung neuer Pfarrgemeinden ab 1870
Durch die Industrialisierung stieg die Einwohnerzahl Duisburgs so rasant an, dass ab 1870 neue Kirchen gebaut wurden, die zunächst zu Pfarrrektoraten und schließlich zu selbstständigen Pfarreien
erhoben wurden. St. Bonifatius, St. Joseph und St. Ludger waren ab 1892 die ersten Tochterpfarreien der alten Liebfrauenpfarrei. Bis 1961 wurden daraus insgesamt 15 Gemeinden, die nun das Dekanat
DU-Mitte bildeten (mit Ausnahme von St. Suitbert / Wanheim, das 1960 ins Dekanat Süd verlagert wurde).
Zusammenführung von Pfarrgemeinden ab 2000
Mittlerweile geht die Entwicklung in die umgekehrte Richtung. 2000 gab es die ersten Zusammenschlüsse in den Bereichen Mitte und Hochfeld. Am 1. Oktober 2006 schließlich wurde das gesamte Dekanat
Mitte wieder zu einer Pfarrei Liebfrauen mit sechs Gemeinden zusammengefasst, verbunden mit der für viele schmerzhaften Erfahrung, dass dabei auch Kirchen aufgegeben werden mussten. Dieser
Konzentrationsprozess wird uns auch in den nächsten Jahren noch beschäftigen.
Liebfrauen (13.-19. Jhdt.)
Die katholische Gemeinde von Duisburg seit der Reformation (1871)
St. Bonifatius
100 Jahre St. Bonifatius Duisburg (1961)
St. Joseph
Rundgang durch die Pfarrkirche (2004)
St. Peter
100 Jahre St. Peter Duisburg-Hochfeld (2000)
Karmelgemeinde
Blick in die Geschichte (2012)
Pfarrei Liebfrauen (ab 2006)
Bischofswort zur Errichtung der Pfarrei Liebfrauen (2006)
Liebfrauenkirche
Vorgeschichte • Neuplanung im Zentrum • Baugeschichte • Umbau zur Kulturkirche (2019)
Patronate
Pfr. Bernhard Lücking zu den Patronen unserer Kirchen (2008)
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