Zu Gast beim Konzert am Sonntag in St. Ludger sind im Februar Niclas Floer, Thorsten Töpp, Ludger Schmidt und Martin Brödemann.
Zeit: sonntags, 18 Uhr
Ort: St. Ludger, Ludgeriplatz, 47057 DU-Neudorf
Eintritt frei, um eine Spende für die Künstler wird gebeten.
4. Februar
In Sonus petri - Niclas Floer (Klavier)
Werke Johann Sebastian Bachs treffen auf Jazz und Moderne
Niclas Floer setzt sich mit den berühmtesten Werken Johann Sebastian Bachs auseinander und nimmt diese zum Ausgang seiner eigenen Kompositionen. So erklingen beispielsweise Metamorphosen über „Herz und Mund und Tat und Leben“, welche diese durch Formveränderungen, Gestaltwechsel und Umbildungen in einem ganz neuen Licht erscheinen lassen. Niclas Floer hat zudem eigens für die besondere Akustik alter Kirchen ein neues Stück namens „In Sonus Petri“ komponiert.
11. Februar
Portraits, Widmungen - Thorsten Töpp (Konzertgitarre)
Thorsten Töpp spielt vielgestaltige Gitarrenmusik
Im Zentrum des Konzerts mit dem Gitarrenvirutosen Thorsten Töpp stehen musikalische Portraits in unterschiedlicher Form und Farbe, Assoziationen an Kunst- und Kulturgeschichte werden wach. Töpp spannt dabei den Bogen von der Renaissance über Debussy bis in die Gegenwart. Ein abwechslungsreiches Konzert, das durch die geheimen Ecken der Musikgeschichte führt, wie immer unterhaltsam und pointiert moderiert von Töpp.
18. Februar
Kontemplationen am Cello - Ludger Schmidt (Violoncello)
Ludger Schmidt verbindet Barockes mit Sphärenklängen
Die Suiten Bachs gelten als Meilenstein und unerreichter Höhepunkt der Sololiteratur für Violoncello. Ludger Schmidt beschäftigt sich schon ein ganzes Musikerleben mit diesen Werken. Auch Stücke aus der italienischen Tradition werden zu erleben sein: Schmidt interpretiert auch Antonio Vivaldi und Arcangelo Corelli. Und wohl einzigartig in der Welt der klassischen Musiker: Schmidt bringt auch eigene Werke mit, bei denen er subtile elektronische Modulationen vornimmt und so eine sphärische, fast bildlich wahrzunehmende Musik erschafft.
25. Februar
Virtuose Raritäten am Klavier - Martin Brödemann (Flügel)
In diesem Programm setzt Pianist Martin Brödemann den Schwerpunkt auf selten gespielte Werke virtuoser Klaviermusik: Mit dem Allegro de Concierto begründete Enrique Granados seinen Ruf als Komponist. Das Konservatorium in Madrid schrieb 1903 einen Wettbewerb für ein virtuoses Konzertstück aus. Obwohl 24 teilweise bemerkenswerte Einreichung von so namhaften Kollegen wie De Falla vorlagen, wurde das Werk von Granados einstimmig zum Sieg gekürt und ist noch heute ein Glanzstück brillianter und virtuoser spanischer Klaviermusik. Bearbeitungen von Strauss-Liedern durch den genialen Pianisten Walter Gieseking, wie das ebenfalls äußerst virtuose "Ständchen" stehen ebenfalls auf dem Programm.