Abendmusik | April 2023

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Zu Gast bei den Abendmusiken in St. Ludger sind im April Ludger Schmidt, Thorsten Töpp sowie Dominik Susteck.


Zeit: freitags, 20 Uhr

Ort: St. Ludger, Ludgeriplatz, 47057 DU-Neudorf

Eintritt frei, um eine Spende für die Künstler wird gebeten.


Ludger Schmidt (Foto: Ernt Luc)
Ludger Schmidt (Foto: Ernt Luc)

14. April
Judas - Ludger Schmidt (Violoncello)

Judas - eine Person im Neuen Testament, die im Allgemeinen für Verrat steht. Aber ist es nicht gerade seinem Verbrechen zu verdanken, dass Jesus sein Heilswerk am Kreuz überhaupt erfüllen konnte? Basiert nicht die christliche Hoffnung letztlich auf seinem Verrat? Ist nicht gerade durch den Verbrecher der göttliche Plan umgesetzt worden: die Erlösung der Menschheit durch das Opfer des Sohnes? Diese Frage anhand des Textes „Die Verteidigungsrede des Judas Ischariot“ von Walter Jens animierte und inspirierte Cellist Ludger Schmidt zu seiner klangatmosphärischen Komposition „Judas“.


Thorsten Töpp
Thorsten Töpp

21. April
In the Tradition - Thorsten Töpp (Gitarre)

Werke der Neuzeit, die alte Formen reflektieren: Thorsten Töpp stellt sich gitarristischen Herausforderungen von Benjamin Britten, Hans-Werner Henze oder Frank Martin, die im 20. Jahrhundert höchst intelligent und musikantisch die Epochen Renaissance und Barock in ihre eigene Musiksprache integriert haben.


Dominik Susteck (Foto Michael Muck Kremtz und Boris Heinrich)
Dominik Susteck (Foto Michael Muck Kremtz und Boris Heinrich)

28. April
Debussy-Bearbeitungen - Dominik Susteck (Orgel)

Organist und Komponist Dominik Susteck bringt drei Debussy-Prelúdes (Band I) zu Gehör: „Des pas sur la neige“, „La fille aux cheveux de lin“ und „La cathédrale engloutie“. Sustecks einzigartige Bearbeitung modifiziert und erweitert die Werke, um sie für die Orgel nutzbar zu machen. Dennoch orientiert sich die Musik am fantastischen Originaltext Debussys und ist keine freie Paraphrase. Die Erweiterung begründet sich in der Intention, die vielen Klangfarben und Manuale der Konzertorgel besser zur Geltung zu bringen. Es entsteht eine impressionistische Traumwelt, die auf der Orgel zum Leben erweckt wird. Herausragend ist die „Versunkene Kathedrale“ von 1910, ein großes Crescendo, das am Schluss wieder in sich zusammenfällt.


Pfarrei Liebfrauen

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