Der Heinrich-Brauns-Preis des Bistums Essen geht 2015 an das Sozialzentrum St. Peter in Hochfeld und an den ehemaligen Ratsvorsitzenden der EKD, Nikolaus Schneider. Das gab Ruhrbischof Franz-Josef Overbeck heute bekannt.
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Dr. h.c. Nikolaus Schneider, der soeben auf der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) in Dresden als deren Ratsvorsitzender verabschiedet wurde, erhält 2015 den Heinrich-Brauns-Preis des Bistums Essen. Preisträger ist ebenfalls das Sozialzentrum St. Peter in Duisburg-Hochfeld, ein Gemeinschaftsprojekt der dortigen Pfarrei Liebfrauen und des Caritasverbandes.
In einer Feierstunde wird Bischof Dr. Franz-Josef Overbeck am 20. Mai 2015 in der Katholischen Akademie „Die Wolfsburg“ in Mülheim die Preise (je 5.000 Euro) an den langjährigen Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland sowie an Schwester Martina Paul und Klaus Peter Bongardt, die stellvertretend für das Sozialzentrum St. Peter die Auszeichnung entgegennehmen werden, überreichen. Die Laudatio wird der Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken, Alois Glück, halten.
Mit dem Heinrich-Brauns-Preis ehrt das Bistum Essen alle zwei Jahre Persönlichkeiten, die sich um die Katholische Soziallehre und die christlich-soziale Bewegung verdient gemacht haben. Der 1978 von Kardinal Franz Hengsbach gestiftete Preis erinnert an den Priester und Sozialpolitiker Heinrich Brauns (1868-1939), der als Seelsorger in Essen-Borbeck gewirkt und später als Reichsarbeitsminister (1920-1928) die deutsche Sozialpolitik geprägt hat. (do)
(Quelle: bistum-essen.de, 12.11.14)