Im Oktober und November gab es interessante kirchenmusikalische Angebote: einen Orgelkurs mit Mona Hartmann, das Konzert „Klang & Licht“ sowie eine dreiteilige Klangwerkstatt.
Orgelkurs mit Mona Hartmann
Am 8. November von 10-13 Uhr fand eine Orgelfortbildung für haupt- und nebenamtliche Organistinnen und Organisten der Pfarrei und weitere Duisburger auf der Empore von St. Ludger statt. Mona Hartmann, neue Orgelprofessorin der Kirchenmusikhochschule Witten, unterrichtete mit viel Einfühlungsvermögen und konkreten Tipps zu Registrierung und Interpretation die Gruppe von sieben Teilnehmenden. Als besonders wertvoll wurde der gegenseitige Austausch empfunden.
Dominik Susteck
Klang & Licht verschmolzen zu einem fantastischen Erlebnis
Das Konzert am Sonntag „Klang und Licht“ am 23. November von Dominik Susteck (Orgel) und Tobias Hagedorn (Video & Elektronik) machte die Kirche St. Ludger für die Zuschauer auf besondere Art erlebbar. Es begann mit einem Moment der Stille und Dunkelheit, aus dem sich Klang und Licht entwickelten. Die Orgel mit ihren Klangfarben verband sich mit elektronischen Sounds.
Währenddessen entwickelten sich geometrische Formen, die in den Chorraum projiziert wurden. Abstrakte Muster entstanden und vergingen zu modernen Klängen: eine mystische Stunde, in der jedes Suchen- oder Verstehenwollen in den Hintergrund rückte und sich ein einzigartiges Erlebnis bot.
Sabine Fox
Klangwerkstatt in der Karmelkirche
An drei Terminen im Oktober und November bot die KEFB Duisburg und die Pfarrei Liebfrauen eine Klangwerkstatt unter dem Motto DEN EIGENEN KLANG ERKUNDEN - DEN RAUM DER KIRCHE WAHRNEHMEN. Für die Teilnehmenden waren es drei bereichernde und abwechslungsreiche Nachmittage in der Karmelkirche.
Nachdem Leiter Dominik Susteck eine kleine Einführung in die Stücke des jeweiligen Nachmittags gegeben hatte, erkundeten die Teilnehmer im Chor oder mit Kleininstrumenten die Karmelkirche und bewegten sich zu komponierten Stücken im Raum. Durch gesungene Töne, Stampfen oder Summen interagierten die Teilnehmer auch untereinander.
Am zweiten Termin gab Tobias Hagedorn Einblicke in seine Werke mit Elektronik und Lichtprojektionen. Am letzten Termin machte Michael Schultheis die Teilnehmer mit den Möglichkeiten eines Orgelpositivs vertraut. Seine Kompositionen bestanden aus poetischen Miniaturen, die die Teilnehmenden zu eigenen Darstellungen im Raum inspirierten. Alle Veranstaltungen boten auf besondere Art eine Klangerfahrung und Interaktionen mit Klängen, Percussion und Licht im Raum. Gerne wieder.
Sabine Fox
