
Zu Gast beim Konzert am Sonntag in St. Ludger sind im Februar u.a. Thorsten Töpp, Michael Schultheis & Dominik Susteck sowie Pia Marei Hauser.
Zeit: sonntags, 18 Uhr
Ort: St. Ludger, Ludgeriplatz, 47057 DU-Neudorf
Eintritt frei, um eine Spende für die Künstler wird gebeten.

2. Februar
Villa-Lobos Dialoge - Thorsten Töpp (Gitarre)
Gitarrist Thorsten Töpp mit brasilianischer Glut und Schwermut
Heitor Villa-Lobos gilt als der bedeutendste Komponist der brasilianischen Tradition. Der Gitarrist Thorsten Töpp interpretiert seine Gitarrenwerke bereits seit Jahrzehnten und führt die Seelenverwandtschaft in einem intimen musikalischen Dialog vor.

9. Februar
Luftlinien - Michael Schultheis (portale Orgel, Spieluhr, Klavier) & Dominik Susteck (große Orgel)
Der Zauber der kleinen Form – das könnte das Motto der ausgewählten Kompositionen von Michael Schultheis sein. Er hat eine Vorliebe für künstlerische Herausforderungen, das Komponieren mit sehr begrenzten Möglichkeiten. Das Portativ und die Spieluhr sind auf den ersten Blick sehr bescheidene Instrumente, die nur wenig Töne und Klangvariationen hervorbringen können. Doch gerade in dieser Beschränkung liegt die Faszination, den Ausdrucksspielraum dieser Instrumente bis in jede Ecke zu erforschen. Aus dieser Motivation heraus sind „Luftlinien“ und „Souvenir“ entstanden. In jeweils mehreren kurzen Sätzen versucht der Komponist, dem Instrument unterschiedliche Facetten zu entlocken, die Spielgrenzen auszutesten, ja Spieltechniken sogar zu erfinden, damit der Klang des Instrumentes interessant bleibt. Es gibt darin Melodisches, Rhythmisches, Geräuschhaftes, Mathematisches und vieles mehr zu entdecken. Die Spieluhr ist tatsächlich ein Urlaubssouvenir und die darin zitierten Städte sind allesamt vergangene Urlaubsziele des Komponisten. Die Stücke sind auf spezielle Papierstreifen gelocht, eine sehr mühsame Kleinarbeit, liegen aber auch in Notenform vor, um sie z.B. auf dem Klavier zu spielen.
Das Orgelportativ ist eine Leihgabe von Johannes Krutmann (Hamm), der den Komponisten mit dem Schreiben einiger Stücke beauftragt hat, um diesem eigentlich mittelalterlichen Instrument neue Literatur zu geben. Der besondere Reiz liegt hier in der Gestaltungsmöglichkeit der Luftzufuhr durch die linke Hand, wodurch dieses Instrument viel flexibler und gesanglicher im Ton als ein große Kirchenorgel, die nur starre Töne erzeugen kann.
16. Februar
Vier Elemente
Beschreibung liegt noch nicht vor.

23. Februar
ELLE - Frauen in der zeitgenössischen Musik - Pia Marei Hauser (Querflöte)
Ein spannendes Konzert zwischen Vergangenheit und Gegenwart mit Flötistin Pia Marei Hauser
Im Zentrum dieser international besetzten Reihe steht die Frau: Zunächst kommen drei Stücke von Männern über Frauengestalten aus der griechischen Mythologie. Es folgen ganz neue Stücke von den drei wunderbaren Komponistinnen Feliz Anne Reyes Macahis (Philippinen/Österreich), Cinzia Nistico (Italien/Niederlande) und Jieun Jun (Korea/Deutschland), die von der Künstlerin gebeten wurden, musikalisch über ihre Rollen als Frauen in der Musik zu reflektieren. Dieses Projekt, das digital begann und nun seinen Weg in den Kirchenraum findet, ist Flötistin Pia Marei Hauser eine echte Herzensangelegenheit und ein Nachdenken über sich selbst und darüber, was die Musik ihr bedeutet und was es für sie heißt, Flötistin der Neuen Musik zu sein.