Neues Vereinsheim für Duisserner Schützen

Nachdem mit der Kirche St. Elisabeth auch der Gemeindesaal an die Christus-Gemeinde abgegeben wurde, haben sich die Schützen aus Duissern nun in einer ehemaligen Kegelkneipe ein neues Vereinsheim eingerichtet. Ein Bericht der WAZ.


Wie die Duisserner Schützen das neue Vereinsheim ausgebaut haben

Darius Giesen und Dieter Horstkamp haben am vorösterlichen Schießen zur Eröffnung des neuen Vereinsheims der Duisserner St. Sebastianus Schützenbruderschaft teilgenommen. (WAZ-Foto: Arnulf Stoffel / FUNKE Foto Services)
Darius Giesen und Dieter Horstkamp haben am vorösterlichen Schießen zur Eröffnung des neuen Vereinsheims der Duisserner St. Sebastianus Schützenbruderschaft teilgenommen. (WAZ-Foto: Arnulf Stoffel / FUNKE Foto Services)

2021 hat die St. Sebastianus Schützenbruderschaft ihr Vereinsheim in Duisburg-Duissern verloren. Jetzt wurde das schmucke neue Domizil eröffnet.

Von Volker Poley


Mit der Übergabe der Duisserner Kirche St. Elisabeth an die freikirchliche Christus-Gemeinde im Jahr 2021 hat die dort beheimatete St. Sebastianus Schützenbruderschaft ihren angestammten Standort verloren. Sie nutzte den zur Kirche gehörenden Pfarrsaal für ihre Vereinszwecke.

„Wir haben uns aber rechtzeitig um eine neue Bleibe gekümmert“, erläuterte Brudermeister Bernd Kruse am Samstag anlässlich des „Tags der offenen Tür“, mit dem die Schützen ihr neues Domizil an der Mülheimer Straße vorstellten. Verbunden war der Eröffnungstag mit einem vorösterlichen Preisschießen für jedermann.

Kruse und seine Mitstreiter sind vom neuen Vereinsheim sehr angetan: „Wir sind mehr als zufrieden, haben aber auch eine Menge Arbeit investiert.“ Dabei erwies es sich als Glücksfall, dass der Vermieter der Immobilie Mitglied der Bruderschaft ist. Nachdem klar war, dass die Schützen heimatlos würden, kam das Angebot des Schützenbruders gerade Recht, den ehemaligen „Prinzenkeller“ an der Mülheimer Straße zu übernehmen und sich dort einzurichten.

 
Ehemalige Kegelkneipe wurde komplett umgebaut

Die ehemalige Kegelkneipe, die bis 1995 in Betrieb war, musste für die Bedürfnisse der Schützen komplett umgebaut werden. Bernd Kruse: „Wir haben in den letzten beiden Jahren viel Eigenarbeit in die Umgestaltung der lange brachliegenden Räume investiert, zum Glück ist fast jedes Handwerk in der Bruderschaft vertreten.“

Auch finanziell waren die Duisserner gefordert. Dazu der Brudermeister: „So zwischen 15.000 und 18.000 Euro hat uns alles gekostet. Zum Glück haben wir einige Großsponsoren finden können, aber auch viele Vereinsmitglieder haben sich an den Kosten beteiligt.“

 
Schützenfest im Juni wird bereits vorbereitet

So entstand neben den modernen Schießbahnen auch noch ein schmucker Gemeinschaftsraum. Und ein Bierchen an der Theke kann auch getrunken werden, dazu nutzt man den kleinen Gastraum der ehemaligen Kneipe, der noch an alte Zeiten erinnert.

Bernd Kruse ist zudem froh, dass das Schützenfest nach wie vor an alter Stelle auf dem Kirchplatz an der Duissernstraße gefeiert werden kann: „Das hat uns die Christus-Gemeinde zugesagt, dafür sind wir sehr dankbar.“ Gefeiert werden soll vom 10. bis 12. Juni, die Vorbereitungen sind bereits in vollem Gange. Dass das neue Vereinsheim der Schützen aus Duissern auf der Neudorfer Seite der Mülheimer Straße liegt, ist für Kruse kein Problem: „Neudorf hat ja keinen Schützenverein, jetzt sind wir halt für beide Stadtteile da.“

(aus: waz.de, 03.04.22)


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